Wie ich zu den HOSIsters gekommen bin?
Ja, das ist leicht beantwortet. Der Schuldige ist eine HOSIster, mein ehemaliger Kollege und sehr guter Freund Harald!
Vor einigen Jahren hat Harald bei den HOSIsters seine große Bühnenkarriere gestartet und am Arbeitsplatz uns fleißig aufgefordert, dass wir seine Theateraufführungen besuchen kommen. Was macht man nicht alles für die Künstler*innen….Applaus ist ja schließlich das Brot des Künstlers. Gesagt, getan, somit war ich immer eine begeisterte und applaudierende Besucherin!
Grundsätzlich hat mich Theater und das Theater spielen schon immer interessiert. In sehr jungen Jahren, Volksschulalter, hatte ich ja schon meine kleinen Momente auf den Brettern der Bühne, nur leider sind diese schnell vorbei gewesen….aus welchen Gründen auch immer. In manchen Lebenssituationen war und bin ich auch heute noch eine Schauspielerin. Zumindest konnte ich Kolleg*innen einen langen Arbeitstag erheitern und verschönern.
Dieses Jahr konnte ich es mir auch zeitlich vorstellen, die wahre Theaterluft zu schnuppern. Nach mehrmaligen, versuchten Vorsprechterminen, die ich leider zeitlich und gesundheitlich nicht absolvieren konnte, sah ich meine Chancen dahinschwinden.
Aber nein, ich bekam nochmals eine Möglichkeit mein Talent zu beweisen. Ich bin mir nicht sicher ob die Verzweiflung so groß war oder ob es am Personalmangel/Nachwuchsmangel lag. Egal, es ist so wie es ist und ich bin dabei!!!
Es macht Spaß, gemeinsam ein Stück zu erarbeiten, an den Liedtexten und der Choreographien zu feilen, gemeinsam zu lachen,….. einfach zu sehen, wie sich ein Stück und ihre Akteur*innen entwickeln. Für mich ist es wunderbar zu sehen, wie weit kann ich meine Grenzen ausloten und meine Fähigkeiten und mein Talent einsetzen kann.
Somit kann ich nur sagen: Danke Harald, dass du mich dazu „überredet“ hast!
Und wie schon Karl Valentin gesagt hat: „Jedes Ding hat drei Seiten. Eine positive, eine negative und eine komische“. In diesem Sinne, Bühne frei